In den ersten ein, zwei Tagen war die Welt klein. Sehr klein: Der kuschelige Teppich im Wohnzimmer, die Welt auf dem Sofa und die Welt unterm Sofa. Ein aufregender Ausflug waren die drei Meter Wanderung vom Teppich zum Futter- und Wassernapf (Cocofreundlich im Wohnzimmer...). Raus in den Garten ging es auf dem Arm – und da wurde das getan, was getan werden mußte, damit es ja schnell wieder rein ging, ins Haus, auf den Teppich. Der Teppich war „safe“.
Dann wurde die Welt größer: Der wichtigste Weg überhaupt: der Weg in die Küche. Coco hatte sehr schnell raus, dass es für Caruso und Miffi wichtige Rituale gibt: Nach dem morgendlichen Mama-Wecken und dem Gartenbesuch zwecks Morgentoilette gibt es für Mama Kaffee in der Küche. Und wenn man sich dort perfekt platziert hat gibt es Kekse, trockenes Brötchen oder sonst welche Leckereien. Der Weg lohnt sich.
Weiter ging‘s: Der Weg vor und in die Jungszimmer. Wenn man sich da morgens leise einkuschelt kann man den perfekten Moment, wenn die Türen aufgehen, abpassen und sich erst durchkuscheln lassen um dann ganz schnell und heimlich in einem warmen Bett verschwinden. Sehr warm, sehr gemütlich. Auch der Weg lohnt sich.
Und dann kam die Weltreise: Auf vier Pfoten in den Garten und zurück. Garten kann auch spannend sein. Es gibt Stöckchen und Tannenzapfen zum zerknabbern. Ganz viele Seile zum Tauziehen und das Beste: Action-Kino mit Caruso und Miffi, die wild durch den Garten jagen. Die ersten Male hat Coco andächtig zugeschaut, was ihre beiden Helden da tun. Jetzt versucht sie mitzumachen, hüpft und springt ganz aufgeregt hin und her und bellt Beifall bellen...